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- 24-12-2021: News | ROTKÄPPCHEN SOLL LEBEN
News | ROTKÄPPCHEN SOLL LEBEN
Erfolgreicher Start der Initiative in 2021
Was für ein turbulentes Jahr! Corona hat uns fest im Griff, Hochwasser- und Sturmkatastophen in Deutschland, viele Wahlen standen an. Da blieb kaum Platz für weitere Medienberichte. Um so erfreulicher, dass die Intiative "Rotkäppchen soll leben" doch Raum in die Presse und Politik gefunden hat!
Nachfolgend ein paar kurze Einblicke:
GROSSES MEDIENINTERESSE
Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide 2. September 2021
# Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies würdigt das Engagement in Hohnstorf: „Wir hatten 2010 den ersten Wolf und dann das erste Rudel: Ende 2017 waren es zehn Rudel, jetzt sind es 38 mit 350 bis 380 Tieren. Eine unglaubliche Geschwindigkeit! Damit nimmt natürlich auch die Risszahl zu. Das macht den Menschen, die in den Wald gehen wollen und Nahbegegnungen befürchten müssen, Sorgen.“
Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide 4. September 2021
# „Ein genauer Blick auf die zugehörige Website www.rotkaeppchen-soll-leben.de lohnt sich….. Die Belange von Mensch und Wolf zählen gleichermaßen…… Wolfsgegener müssen sich endlich damit abfinden, dass Rotkäppchen einen neuen Nachbarn hat – und Isgerims Freunde damit, dass der Wohnraum begrenzt ist.“
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RÜCKHALT DER POLITIK
Landeszeitung 17. September 2021
# “Die Zahl der Übergriffe auf Weidetiere in Niedersachsen sei von acht im Jahr 2012 auf etwa 230 in diesem Jahr gestiegen, wird Minister Olaf Lies zitiert. Die Forderung der Initiative: Wir müssen am Ende des Tages eine Obergrenze definieren – und nicht warten, bis noch mehr passiert.“
Hamburger Abendblatt 4./5. Dezember 2021
# „Die Debatte um den Wolf wird immer emotionaler. Umweltminister Olaf Lies. Die Initiative aus Bienenbüttel hat sich zum Ziel gesetzt eine offene und sachliche Diskussion über die Zukunft des Wolfes anzustoßen. Alle treibt die Frage um, in welcher Form das Nebeneinander von Mensch und Wolf in der gemeinsamen Kulturlandschaft gelingen kann.“
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WOLF INS JAGDRECHT ???
Landesregierung Niedersachen will Wölfe ins Jagdrecht aufnehmen
# Das ist reine Symbolpolitik, denn der Wolf bleibt auch nach der Aufnahme ins Jagdrecht ganzjährig geschützt und darf nicht bejagt werden. Ungeklärt bleibt auch die Frage: Sind Jäger dann womöglich für Risschäden durch Wölfe an Nutztieren verantwortlich zu machen. An der Entnahme von sogenannten Problemwölfen bleibt auch weiterhin das Umweltministerium zuständig. Trotz wolfsabweisender Schutzzäune und vieler anderer Herdenschutzmaßnahmen kommt es weiterhin zu Wolfsrissen. Eine Doppelzuständigkeit von Landwirtschafts- und Umweltministerium macht die Abläufe nur noch komplizierter.
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BESTANDSGRENZE FÜR DEN WOLF ???
# Es ist sinnvoll für die Wolfspopulation eine Untergrenze festzulegen, die für den Erhalt der Wölfe notwendig ist. Steigt die Zahl der Wölfe über diesen Wert hinaus, sollten einzelne Tiere abgeschossen werden. Vorbild für das Wolfsmanagement sind Frankreich und die skandinavischen Länder, in denen Wölfe zur Bestandsregulierung bejagt werden können. Beim französischen Wolfsmonitoring wird neben der Zählung auch eine wildbiologische Hochrechnung zur Bestimmung der tatsächlichen Anzahl an Wölfen benutzt.
# In Deutschland sind derzeit 157 Wolfsrudel erfasst. Die meisten Rudel leben in Brandenburg (49), gefolgt von Niedersachsen (35) und Sachsen (29). Neben den Rudeln wurden 27 Wolfspaare und 19 sesshafte Einzelwölfe bestätigt. Von allen nachgewiesenen Wölfen waren 403 ausgewachsen.
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WÖLFE PASSEN SICH AN
Der Deutsche Jagdverband
# Er geht davon aus, dass es künftig regelmäßig zu Wolfssichtungen in Großstädten kommen wird. Es sei nicht so wie in den Grimm´schen Märchen, dass Wölfe nur durch finstere Wälder streifen. Die gebe es in unserer Kulturlandschaft ohnehin kaum noch. Angesichts des exponentiellen Wachstums der Wolfspopulationen hierzulande werde es entsprechende Begegnungen auch in urbanen Zentren geben. Die Situation sei ähnlich wie bei Wildschweinen. Diese seien in Berlin selbst am hellichten Tag zu sehen, weil sie gelernt hätten, dass von Menschen keine Gefahr ausgehe.
NIEDERSÄCHSISCHER JÄGER 23/2021 ERFAHRUNGSBERICHT EINER MEUTEFÜHRERIN
# „Bei meinen ersten Jagden in Wolfsgebieten – das wird etwa acht Jahre her sein – haben die Wölfe das Treiben verlassen, sobald es losging. Die Unruhe der Jagd war für sie einfach zu groß. Mittlerweile bleiben einige aber im Trieb. Die Wölfe wissen genau, dass ihnen nichts passiert und dass es anschließend etwas zu fressen gibt. ……… Über kurz oder lang muss Rechtssicherheit geschaffen werden. Ich darf nicht als Hundeführer mit einem Bein im Gefängnis stehen, sollte es bei einem Wolfskontakt zu einer Bedrohung kommen. Das gehört endlich klar geregelt!“
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DER WOLF VERSCHLINGT MILLIONEN
# Für 2020 wurden deutschlandweit 942 Wolfsübergriffe auf Nutztiere an die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) berichtet. Die Höhe der Fördermittel der Bundesländer für Herdenschutzmaßnahmen lag 2020 bei rund 9,5 Mio. Euro.
Die Höhe der Ausgleichzahlungen für Schäden betrug rund 800 000 Euro.
# Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung stellte fest: Durch die Mehrkosten und Mehrarbeit für Schutzmaßnahmen, die oft nicht zielführend seien, rechne sich beispielsweise die Schafhaltung nicht mehr. Die europäische Strategie einer Koexistenz der Weidewirtschaft mit diesem Raubtier sei grandios gescheitert und müsse neu diskutiert werden.
Das soll an dieser Stelle an Iformationen reichen. Und als kleines Gimmick zum Jahresende gibt es noch was zum Schmunzeln (Bitte auf das Bild klicken oder diesen Link aufrufen >>
Viel Spass, ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2022!
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